Akademisches Kammerorchester Karlsruhe

Solisten und Gäste

  •      Oktober 2015: Constanze Kirsch, Sopran

  • Die Sopranistin Constanze Kirsch studier­te von 2006 bis 2010 bei Prof. Marga Schiml Gesang an der Hoch­schule für Musik Karls­ruhe und setz­te im Winter­seme­ster 2010/11 das Studium am Insti­tut für Musik­theater bei Prof. Chri­stiane Li­bor fort. Bei Kinderoper-Produktionen des Insti­tuts für Musik­theater war sie als Eury­dike in Glucks Orphée et Euri­dice sowie als Gre­tel und Tau­männchen in Humper­dincks Hän­sel & Gre­tel zu sehen. Zum Stu­dium ergän­zend nahm sie aktiv an Meister­kur­sen von Jeff­rey Gall, Ha­rald Stamm, Eu­gen Wang­ler und Ks. Ar­tur Korn teil. In der Spiel­zeit 2012/13 gastier­te Con­stanze Kirsch am Ba­di­schen Staats­theater in der Ur­auf­führung von Dino und die Arche als Brachio­saurierin. Bei den Oster­fest­spielen 2013 im Fest­spiel­haus Baden-Baden war Con­stanze Kirsch als Pa­mi­na und Pa­pa­ge­na im Educations­projekt Eine Zauber­flöte für Kin­der mit einem Kammer­ensem­ble der Ber­li­ner Phil­har­mo­ni­ker un­ter der Leitung von Mi­cha­el Ha­sel zu er­le­ben. Con­stanze Kirsch stand im Novem­ber 2013 als Susan­na in Le nozze di Figaro von Mozart am Insti­tut Musik­theater Karls­ruhe auf der Bühne. Sie nahm im Febru­ar 2014 am 11. In­ter­na­tio­na­len Mo­zar­twett­be­werb in Salz­burg teil und im Juli 2014 sang Con­stanze Kirsch in der Jugend­pro­duk­tion Mo­zart in Mos­kau am Natio­nal­thea­ter Mann­heim. Seit der Spiel­zeit 2014/15 ist Con­stanze Kirsch Mit­glied im Opern­studio des Ba­di­schen Staats­thea­ters Karls­ruhe. Außer­dem ist sie Sti­pen­di­atin der Hilde­gard Za­dek Stif­tung und der Richard-Wagner-Stipendienstif­tung.

  •      März 2015: Carolin Elena Hettler, Blockflöte

  • Die 1988 in Heilbronn geborene Carolin Elena Hettler absol­vierte ihr Block­flöten­studium mit künst­lerischer und päda­go­gischer Aus­richtung in Karls­ruhe (Prof. Karel van Steen­hoven) und Zürich (Prof. Kees Boeke).
    Das Bachelorstudium (2013) sowie den Master­studien­gang für Zeit­genös­sische Musik (2015) schloss sie "mit Aus­zeich­nung" ab. Derzeit studiert sie mit dem Block­flöten­quartett revoiced im Studien­gang Kammer­musik. Ab April 2015 wird sie das Solisten­examen an der Hoch­schule für Musik Karls­ruhe an­gehen. Hettler erhielt 2011 das Baden-Württemberg-Stipendium und ist seit 2012 Stipen­diatin der von Yehudi Menu­hin gegrün­de­ten Stif­tung Live Music Now Ober­rhein. Für die Durch­führung ihres Master­kon­zer­tes "SPALT|KRAFT" im Januar 2015 wurde sie durch die Landes­gradu­ierten­förde­rung Baden-Württemberg unter­stützt.
    Die Auseinandersetzung mit modernen Block­fläten­modellen (Paetzold-Bassblock­fläten, Alt- und Tenorblock­fläten nach Maarten Helder) prägt Carolin Hettlers Arbeit ebenso wie die Zusam­men­ar­beit mit Kom­po­nisten (wie z.B. Heera Kim, Martin Sadowski und Toni Völker), deren Wer­ke sie ur­auf­führte. Wich­tige Impul­se er­hielt sie außer­dem auch durch den Unter­richt bei Johannes Fischer ("Die gläser­ne Flö­te") und Joachim Krebs (Impro­vi­sa­tion). Kon­zer­te und Engage­ments wie am Mann­heimer National­theater, am ZKM Karls­ruhe, am Theater­haus Stutt­gart und bei den Tagen für Neue Musik Darm­stadt sind Sta­ti­onen ih­rer künst­le­ri­schen Tätig­kei­ten.

  •      Mai 2014: Sabine Holzinger, Saxophon

  • Sabine Holzinger ist in Unter­franken nahe Hammel­burg auf­ge­wachsen. Sie begann mit neun Jahren Saxo­phon zu ler­nen. In ihrer Kind­heit und Ju­gend musi­zierte sie sowohl im Heimat­verein als auch in verschiedenen Auswahl­orchestern wie dem Nord­bayerischen Jugend­blas­orchester. Daneben be­geisterte sie sich für die klas­sische Saxophon­litera­tur und trat in ihrer Jugend bei Kammer­musik­abenden des Frobenius-Gymnasiums auf. Nach dem Abitur absol­vierte sie eine zwei­järige Aus­bil­dung an der Berufs­fach­schule für Musik in Bad Königs­hofen mit den Schwer­punk­ten Saxo­phon und Diri­gieren. Von 2007 bis 2012 stu­dier­te sie Saxo­phon an der Hoch­schule für Musik in Karls­ruhe bei Peter Lehel. Wäh­rend ihres Stu­diums war sie im Duo mit der Pianistin Kate­rina Polja­kova Stipen­di­atin der von Ye­hu­di Me­nu­hin gegrün­deten Stif­tung Live Music Now. Dabei tra­ten sie regel­mäßig bei Kon­zer­ten in der Re­gion Karls­ruhe auf. Weiter­hin musi­zier­te sie in der Big Band der Musik­hoch­schule.
    Seit ihrem Studium spielt sie in ver­schie­denen Projekt­orchestern, zu zweit mit Gitar­rist und im Saxophon­quartett.
    Sabine Holzinger lebt momen­tan in Karlsruhe-Durlach, wo sie ne­ben ih­ren musi­ka­li­schen Pro­jek­ten als Instru­men­tal­päda­gogin tätig ist.

  •      Januar 2006 und Oktober 2013: Annerose Mai, Violoncello

  • Annerose Mai wurde in Leipzig geboren. Ihre musi­ka­li­sche Aus­bil­dung begann im Alter von fünf Jah­ren zu­nächst mit Klavier­unter­richt. Drei Jah­re spä­ter wech­selte sie zum Violon­cello und wur­de bereits als Elf­jährige Jung­studen­tin an der Hoch­schule für Musik und Thea­ter Leip­zig. Sie stu­dierte Violon­cello und Kammer­musik in Leip­zig und Karls­ruhe bei Wolf­gang Weber, Martin Oster­tag und Jörg-Wolfgang Jahn und schloss ihr Master-Studium mit Aus­zeich­nung ab. An­schließend ver­voll­kommnete sie ihre soli­stische Aus­bildung bei Ro­bert Co­hen in Lon­don und Vla­di­mir Or­loff in Toron­to. Ihre künst­le­ri­sche Ent­wicklung wur­de außer­dem von der Zusam­men­arbeit mit Musi­kern wie William Pleeth, Anner Bijlsma, Julius Berger, Bruno Ca­ni­no, Nor­bert Brai­nin und Bar­thold van Kuij­ken ge­prägt. Auf­grund ihrer außer­gewöhn­lichen Leistungen wur­de Anne­rose Mai Stipen­diatin der Studien­stiftung des deut­schen Vol­kes und er­hielt wei­tere Aus­zeich­nungen, u.a. den Förder­preis der euro­pä­ischen Wirt­schaft und ein Sti­pen­dium der Richard-Wagner-Stipendienstiftung. Als Solistin verschie­dener Orche­ster und als ge­fragte Kammer­musik­partnerin kon­zer­tierte die Künst­lerin in vielen euro­pä­ischen Län­dern und in Süd­ame­rika und wird im­mer wie­der zu Rund­funk­produk­tionen ein­ge­laden. Die Presse hebt beson­ders ihr vir­tu­oses, lei­den­schaft­li­ches und zu­gleich fein nuan­cier­tes Spiel so­wie ih­ren war­men, sin­gen­den Ton hervor.
    Weitere Infos über Annerose Mai:
    http://www.annerosemai.de

  •      Oktober 2013: Christian Ernst (Komponist)

  • Christian Ernst, geboren 1967, studier­te in Aachen, Maas­tricht und Köln. Komposi­tions­studien unter­nahm er nur kurz­zeitig bei Henri Del­nooz an der Musik­hoch­schule Maas­tricht und bei Tilo Me­dek in Rema­gen. Christian Ernst arbeitet seit 1992 als frei­schaf­fender Kom­po­nist und lebt in Berlin. Sei­ne Wer­ke wur­den im­mer wie­der mit er­sten und zwei­ten Preisen bei ver­schie­denen Wett­be­wer­ben und mit meh­re­ren Sti­pen­dien in Deutsch­land und Ita­lien aus­ge­zeich­net. Seine Kom­posi­tionen erschei­nen seit 2004 im Hein­richs­hofen's Ver­lag Wil­helms­haven und seit 2008 auch im Robert Lienau Musik­verlag Erz­hausen.

  •      März 2013: Leonidha Qose, Violine

  • Der in Albanien geborene Violi­nist Leonidha Qose erhielt seine instru­mentale Aus­bil­dung in Al­banien, Grie­chen­land, Deutsch­land und den USA (Michi­gan). Zu sei­nen wich­tig­sten Leh­rern zähl­ten renom­mier­te Per­sön­lich­keiten wie Ulf Hoel­scher, Albrecht Breu­nin­ger, Stephen Shipps und Ste­lios Kafan­taris. Im Februar 2011 schloss er sein Master-Studium bei Ulf Hoel­scher in Karls­ruhe mit Aus­zeich­nung ab. Bereits 1998 mach­te er ein brei­teres Pub­likum auf sich auf­merk­sam, als er beim grie­chi­schen Wett­bewerb für junge Geiger in Athen mit dem 1. Preis aus­ge­zeich­net wurde. Von der Audi­tion für junge Soli­sten 2010 wurde er darauf­hin aus­ge­wählt, mit dem Staat­lichen Orche­ster von Athen als Solist auf­zu­treten. Im Inter­natio­nalen Violin­wett­bewerb in Neustadt a. d. Wein­straße erhielt er 2012 den 2. Preis und den Publikums­preis. Qose wurde von der Ye­hu­di Menu­hin Live Music Now Ober­rhein e.V., dem Stibet-Programm des DAAD und der Alfred Toep­fer Stif­tung FVS ge­för­dert.
    Von 1999 bis 2001 war er jüngs­tes Mit­glied im Natio­na­len Opern­orche­ster in Athen. In der Spiel­zeit 2008/09 wirk­te er bei den ersten Gei­gen des Phil­har­mo­ni­schen Orche­sters Frei­burg mit und seit 2012 spielt er regel­mäßig im Staats­orche­ster der Bayeri­schen Staats­oper Mün­chen. Leonidha Qose kon­zer­tiert regel­mäßig als Solist und Kammer­musiker im In- und Ausland. Seit 2006 ist er als Pri­ma­rius Mitg­lied des Dalel Quar­tetts, mit dem er be­reits ein brei­tes Re­per­toire von der Klas­sik bis zur Moder­ne dem Pub­likum vor­stel­len konn­te. Ne­ben sei­ner Konzert­tätig­keit unter­rich­tete er von 2008 bis 2011 an der Musik­hoch­schule Karls­ruhe im Stu­dien­gang Schul­musik das Fach Violine. Seit 2010 ist er als Violin­päda­goge am Ba­di­schen Kon­ser­va­torium tätig.

  •      Oktober 2012: Christian Kiss, Gitarre, und Winfried Himmel, Flügelhorn

  • Christian Kiss wurde 1987 in Back­nang ge­boren und be­gann das Gitarren­spiel im Al­ter von acht Jah­ren. 2005 wurde er Jung­student bei Prof. Johan­nes Mon­no an der Musik­hoch­schule Stutt­gart und nahm 2007 dort den Bachelor-Studien­gang mit Haupt­fach klas­si­sche Gitar­re auf. Er wid­met sich in­ten­siv der al­ten Mu­sik auf histo­ri­schen Zupf­instru­men­ten wie der Renais­sance­laute und der Theor­be, auf wel­cher er in ver­schie­de­nen Be­set­zun­gen als Continuo­spieler tätig ist. Durch den Be­such inter­na­tio­naler Meister­kurse er­hielt er Unter­richt u.a. bei David Rus­sell, Carlo Mar­chione und Pavel Steidl. Er ist Fi­na­list des Deut­schen Musik­wett­bewerbs 2010, Bundes­preis­träger bei Ju­gend musi­ziert und er­ster Preis­träger des Talent­wett­bewerbs der Nür­tinger Gitar­ren­fest­spiele sowie Sti­pen­diat von Live Music Now e.V. und der Rie­be­sam-Stiftung. Das Opern­haus Stutt­gart en­ga­gierte ihn 2010 als Solist in der Ballett­produk­tion "Or­lando". Wei­tere En­ga­ge­ments als Gast­gitar­rist folg­ten für die Opern "Die Geister­insel" und "La Juive" sowie für das Bal­lett "Leonce und Lena". Neben sei­ner künst­le­ri­schen Tätig­keit lei­tet Christian Kiss eine Gitar­ren­klasse an der Musik­schule Da Capo in Back­nang und be­sitzt ein Tutorat im Fach Musik­wis­sen­schaft an der Musik­hoch­schule Stut­tgart.

    Winfried Himmel wurde 1967 in Heidel­berg ge­boren und lebt heute in Wein­heim. Mit 16 Jahren begann er zu­sammen mit seinem Zwil­lings­bruder Trom­pete zu spie­len und nahm fünf Jahre lang Trom­peten­unter­richt beim Stockhausen-Schüler Lubo­mir Illich an der Musik­schule Wein­heim a.d. Berg­straße. Seit 12 Jahren ist er er­ster Trom­peter im Sin­fo­ni­schen Blas­orche­ster Lud­wigs­hafen a. Rhein, wel­ches von Dorian Weißinger ge­lei­tet wird. Win­fried Him­mel spiel Hoch-B- und B-Trompete, Flügel­horn in B und F-Alphorn.

  •      März 2011: Anna Grüninger, Violoncello

  • Die Cellistin Anna Grüninger studier­te an der Hoch­schule für Musik Karls­ruhe bei Profes­sor Anne­marie Dengler-Speermann und ist seit­her als Diplom­musik­pädagogin tätig. Lang­jährige Erfah­rung sam­melt sie in der Lehr­tätig­keit an ver­schie­denen Musik­schulen in den Fächern Violon­cello, Ensemble­spiel und Orche­ster im Einzel- und Klassen­unter­richt. Zudem unter­rich­tet sie an der Viktor-von-Scheffel-Grund­schule Knie­lingen. Anna Grünin­ger ist Mit­begrün­derin des "Musik­äda­go­gischen Krei­ses Karls­ruhe". Neben der päda­gogi­schen Arbeit um­fasst ihr Tätig­keits­feld soli­sti­sche Auf­tritte so­wie Kon­zerte in orche­straler und kammer­musi­ka­lischer Be­setzung. Sie hat bei di­ver­sen Urauf­füh­rungen mit­gewirkt. Seit Ende 2006 ist Anna Grünin­ger Mit­glied des AKO und Stimm­führerin der Cello­gruppe.

  •      November 2010: Amelie Wünsche, Violine, und Kerstin Mörk, Klavier

  • Die Geigerin Amelie Wünsche, Jahrgang 1988, stu­diert seit dem Win­ter­seme­ster 2007 bei Prof. Herwig Zack an der Hoch­schule für Musik Würz­burg, wo sie im Juli 2009 die Zwi­schen­prü­fung als Jahr­gangs­beste ab­legen konnte. Ihre musi­ka­lische Aus­bil­dung er­hielt sie bis zum Be­ginn ihres Stu­diums bei Prof. Joachim Schall (Stutt­gart), und wei­tere Im­pulse ga­ben ihr diver­se Meister- und Kammer­musik­kurse. Bis zu ihrem Abitur war sie Mit­glied des Bundes­jugend­orchesters. Wei­tere Orchester­erfahrung sammel­te sie in der Jun­gen Deut­schen Phil­harmonie. Wünsche ist mehr­fache Preis­trägerin beim Wett­bewerb "Jugend musi­ziert" und konzer­tiert im In- und Ausland so­li­stisch, mit Orchestern so­wie in ver­schie­denen kammer­musi­kalischen For­ma­tionen. Konzert­reisen führ­ten sie un­ter an­de­rem nach Vene­dig, Lon­don, Paris und Dan­zig sowie in die großen Konzert­säle Deutsch­lands. Ihr Reper­toire umfasst Wer­ke vom Ba­rock bis zur Gegen­wart. Amelie Wünsche ist Sti­pen­di­atin der Leni-Geissler-Stiftung der Hoch­schule für Musik Würz­burg. Neben ihrer musi­ka­li­schen Tätig­keit ist sie zudem Preis­trä­gerin des Scheffel-Preises der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Karls­ruhe.
    Weitere Infos über Amelie Wünsche: http://amelie-wuensche.com/

    Die Pianistin Kerstin Mörk wurde 1984 in Heil­bronn in eine Musiker­familie ge­bo­ren und be­gann im Al­ter von fünf Jah­ren mit dem Klavier­spiel bei ihrer Mutter. Ihre Aus­bil­dung er­hielt sie erst bei Prof. Renate Wer­ner, dann bei Prof. Sho­shana Rudia­kov und Prof. Florian Wiek an der Musik­hoch­schule Stutt­gart, wo sie zur Zeit Master Kla­vier und Master Lied­ge­stal­tung stu­diert. Mit zwei Aus­lands­semestern er­gänzte sie ihre Stu­dien in Paris bei Roger Mu­raro und in Montréal bei Louise Bes­sette. Wei­tere wich­tige An­re­gun­gen sam­mel­te sie auf Meister- und Kammer­musik­kursen. Kerstin Mörk ist drei­fache erste Bundes­preis­trägerin bei "Jugend musi­ziert" und Preis­trägerin wei­te­rer natio­naler und inter­natio­naler Wett­bewerbe. Als Trägerin des Musik­preises der Bruno-Frey-Stiftung wird sie außer­dem vom Verein Ye­hu­di Me­nu­hin Live Music Now ge­fördert und ist Sti­pen­dia­tin der Landes­stif­tung Baden-Württem­berg sowie der Gesell­schaft der Freun­de der Musik­hoch­schule Stutt­gart. Außer­halb ih­rer pianisti­schen Tä­tig­keit war Kerstin Mörk als Geigerin unter an­de­rem Mit­glied im Landes­ju­gend­orchester Baden-Württem­berg und der Inter­natio­nalen Orchester­akademie Bayreuth.
    Weitere Infos über Kerstin Mörk: http://www.kerstin-moerk.de

  •      Juni 2010: Michael Klubertanz, Klavier

  • Michael Klubertanz wurde 1968 in Bad Neu­stadt/Saale geboren. Er erhielt be­reits in jun­gen Jah­ren eine Aus­bil­dung in Kla­vier, Orgel und Ge­sang. Schon wäh­rend der Gym­nasial­zeit arbeitete er als neben­amt­licher Kir­chen­musiker und Chor­leiter. Nach dem Abi­tur ab­sol­vierte er ein Diri­gier­studium an der Hoch­schule für Musik Würz­burg und studier­te Klavier bei Nor­man Shet­ler. Ab der Spiel­zeit 1992/93 trat er sein erstes Voll­zeit­engage­ment am Theater der Stadt Heidel­berg an. Er leitete zahl­reiche Opern­auf­füh­rungen und Kon­zerte mit dem Phil­har­mo­ni­schen Or­che­ster Hei­del­berg, darunter vie­le Pre­mi­eren, Ur­auf­füh­rungen und deut­sche Erst­auf­füh­rungen so­wie eine sehr popu­läre Fa­mi­lien­konzert­reihe. Regel­mäßige Gast­dirigate für­ten ihn zum Phil­har­mo­nischen Staats­orchester Bre­men so­wie den Ham­burger Sym­pho­nikern und den Nürn­berger Sym­phoni­kern. 1993 bis 1995 war er musi­ka­lischer Lei­ter des Instru­mental­vereins Darm­stadt mit Sin­fonie­kon­zerten im Staats­theater Darm­stadt. Als Pia­nist ge­stal­tet er Lieder­abende und Kammer­musik­konzerte. Seit 2007 ist er Dozent an der Opern­schule der Hoch­schule für Musik Stutt­gart. Die musi­ka­li­sche Lei­tung des AKO über­nahm Mi­cha­el Kluber­tanz 2008.
    Weitere Infos über Michael Klubertanz: http://www.klubertanz.de

  •      November 2009: Hatsumi Suzuki, Kontrabass und Duru Seong, Violine

  • Hatsumi Suzuki, 1981 in Sapporo ge­boren, er­hielt be­reits im Alter von 3 Jah­ren Klavier­unter­richt. Mit dem Kontrabass-Unterricht begann sie 1993 zunächst unter An­leitung ihres Va­ters, der Kontra­bassist im Sinfonie-Orchester Sap­poro war. Ab 1998 war Pro­fessor Nao­fumi Ni­shida ihr Lehrer, Solo-Kontrabassist am NHK Sinfonie-Orchester. Bei ihm setzte sie ihre Aus­bildung im Rah­men eines Stu­diums an der Toho Musik-Akademie fort. Seit 2006 studiert sie an der Hoch­schule für Musik Karls­ruhe bei Pro­fessor Wolf­gang Gütt­ler. 2007 nahm Hatsumi Suzuki an der Ur­auffüh­rung der "Étude d'après Séraphin" von Wolf­gang Rihm im ZKM | Karls­ruhe teil. Im sel­ben Jahr gewann sie den zwei­ten Preis beim Kontrabass-Wettbewerb im Rah­men der Wein­gartner Musik­tage Junger Künst­ler. Seit 2009 ist sie als Prak­tikantin Mit­glied der Badi­schen Staats­kapelle Karls­ruhe.

    Duru Seong wurde 1988 in Ulsan (Süd­korea) ge­bo­ren. Mit sechs Jah­ren er­hielt er sei­nen er­sten Violin­unter­richt. Im Jahr 2000 trat er, be­glei­tet vom Jugend-Sinfonie­orchester Ul­san, mit Mozarts A-Dur-Violin­konzert auf. Be­reits mit 15 Jahren, im Au­gust 2003, bestand Duru Seong die Abitur­prü­fung in Korea. Im Jahr 2004 nahm er sein Stu­di­um bei Pro­fes­sor Nachum Er­lich an der Hoch­schule für Musik in Karls­ruhe auf, das er seit diesem Jahr im Master­studien­gang fort­führt. Duru Seong gab zahl­reiche Kon­zerte in Korea, Un­garn, Deutsch­land und Ita­lien. Seit 2008 ist er zudem Stipen­di­at der Ye­hudi Me­nu­hin För­de­rung "Live Music Now Ober­rhein e.V.".

  •      Juni 2009: Frank Thomé, Marimba

  • Frank Thomé, zunachst zum Instru­men­ten­macher aus­ge­bildet, stu­dierte Schlag­zeug bei Mar­kus Hau­ke in Mainz und bei Prof. Isao Naka­mura an der Musik­hoch­schule Karls­ruhe, wo er sein Soli­ste­nexamen mit Aus­zeichn­ung ab­schloss. Danach absol­vierte er ein Auf­bau­studium für Kom­po­si­tion bei Prof. Isa­bel Mun­dry an der Hoch­schule in Zü­rich. Tho­més Tatig­keits­feld umfasst Solo- und Kammer­musik­konzerte, so­wie die eigene kompo­si­to­rische Ar­beit. Er war an zahl­reichen Ur­auffüh­rungen be­teiligt und arbei­tete zu­sammen mit be­kann­ten Künst­lern wie Rein­hold Fried­rich, Sigune von Osten oder dem Ensem­ble Mo­dern und In­sti­tu­tionen wie dem ZKM Karls­ruhe. Frank Thomé wurde mit einem Jahres­stipen­dium der Zukunfts­ini­tiative Rheinland-Pfalz, dem Preis des Kultur­fonds Ba­den und dem PAMINA-Komposi­tions­preis aus­ge­zeichnet.

  •      November 2008: Andreas Nebl, Akkordeon

  • Andreas Nebl, geboren 1968 in Göp­pin­gen, stu­dierte von 1990 bis 1993 Akkor­deon am Hohner-Konser­va­to­rium in Tros­sin­gen und von 1993 bis 2000 bei Prof. Hugo Noth an der Staat­li­chen Hoch­schule für Musik Tros­singen. 1997 erhielt er sei­nen Dip­lom­abschluss, an­schließend absol­vier­te er ein künst­le­ri­sches Auf­bau­stu­dium so­wie Kom­po­si­tions­unter­richt. Die­se Stu­dien er­gänz­te er 1999/2000 durch ein Aus­lands­studium am Cherubini-Konser­va­to­rium in Flo­renz bei Maes­tro Ivano Bat­tiston. Andreas Nebl kann eine rege Konzert­tä­tig­keit vor­weisen, u. a. bei "Vil­la Mu­si­ca" und "Mu­si­ca no­va", der Ba­di­schen Staats­oper Karls­ruhe und dem Orches­ter des Natio­nal­the­aters Mann­heim oder beim Musical-Orches­ter "Lud­wig 2". Darüber hin­aus tritt Andreas Nebl kammer­mu­si­ka­lisch auf, u. a. mit dem Sa­lon- bzw. Konzert­ensemble "Via Klass", dem Jazz­quar­tett "Kir Royal" und dem Duo "Nebl & Nebl", das 2001 den 1. Preis beim Inter­na­tio­nalen Kammer­mu­sik­wett­bewerb "Val Tidone" in Ita­lien er­hielt. Durch den re­gen Kon­takt zu Kom­po­nis­ten ent­stehen vie­le Wer­ke für Akkor­deon als Solo- oder Kam­mer­mu­sik­in­stru­ment.
    Seit 2003 ist er Leiter einer Akkor­de­on­klasse am Hohner-Konser­va­torium Tros­singen. Außer­dem ist er Mit­glied der Bundes­jury "Ju­gend mu­si­ziert" so­wie der Bundes­jury des "Deut­schen Akkor­deon­musik­preises". Nebls musi­ka­lische Viel­sei­tig­keit zeigt sich auch in den Tä­tig­kei­ten als Studio­musiker u. a. bei Xavier Naidoo.
    Weitere Infos über Andreas Nebl: http://www.nebl-nebl.de.

  •      Juni 2007: Sonja Sengpiel, Fagott

  • Sonja Sengpiel, 1976 in Karlsruhe geboren, erhielt ihren ersten Fagott­unter­richt 1993 bei Brigitte Lisk-Hilken­bach, ab 1994 dann bei Prof. Oscar Bohór­quez am Badi­schen Kon­serva­torium in Karls­ruhe. 1995/96 erhielt sie ein Sti­pen­dium der Stadt Karls­ruhe und gewann 1996 den 3. Bundes­preis beim Wett­bewerb "Jugend Musi­ziert" in der Kategorie Bläser­quintett. In diesem Jahr begann sie auch ihr Studium bei Prof. Bohór­quez an der Hoch­schule für Musik Köln, Abtei­lung Aachen. 1999 wech­selte sie dann zu Prof. Karsten Nagel an die Hoch­schule für Musik Nürnberg-Augsburg. 2001 erhielt sie einen Förder­preis in der Beset­zung Trio d'anches beim Kammermusik-Wettbewerb des Mozart­vereins Nürn­berg. 2002 absol­vierte Sonja Seng­piel ihr päda­go­gi­sches Diplom, dem sie 2003 das künst­le­rische Diplom an­schloss. Sie lebt in Nürn­berg und arbei­tet als Instru­men­tal­päda­gogin und frei­schaffende Fagottistin.

  •      November 2006: Alexander Jussow, Violine und Madeleine Przybyl, Viola

  • Alexander Jussow wurde 1988 als Sohn einer Musikerfamilie in Kiew (Ukraine) geboren. Mit fünf Jahren erhielt er seinen ersten Geigen­unter­richt vom Vater. Von 1997 bis 2000 war er Schüler der Begabten­klasse in der Stutt­garter Musik­schule. Mit elf Jahren hatte er die Aufnahme­prüfung an der Staat­lichen Hoch­schule für Musik Karls­ruhe bestan­den und wurde in die Violin­klasse von Prof. J. Rissin auf­genommen.
    Alexander ist mehrfacher Preis­träger beim Wett­bewerb "Jugend Musiziert". In den Jah­ren 2001 und 2004 gewann er auf Regional-, Landes- und Bundes­ebene in der Wer­tung Vio­line solo den 1. Preis mit Höchst­punkt­zahl. Für die heraus­ragenden Leistungen bekam er jeweils einen Sonder­preis der Deut­schen Stif­tung Musik­leben. Eben­falls bekam er Prei­se bei meh­reren inter­natio­nalen Wett­be­werben ver­liehen, u.a. beim 42. Kocian-Wettbewerb 2000 in Tsche­chien, beim "Rovere d'Oro Gio­vanni Talenti" 2003 in Italien sowie beim Louise-Henriette-Wettbewerb 2004 in Berlin.
    Der junge Künstler wirkte mit großem Erfolg als Solist mit ver­schie­denen Orche­stern, darun­ter mit dem Süd­deutschen Kammer­orchester, dem Jugend­kammer­orchester Stutt­gart, dem Sinfo­nie­orche­ster des Kon­ser­va­to­riums Nancy (Frank­reich) und dem Phil­har­mo­ni­schen Orche­ster der Stadt Kielce (Polen). Ebenso erfolg­reich waren seine Auf­tritte im Duo mit seinem Bruder Andre am Klavier.
    Er wurde zu Rundfunk- und Fern­seh­auf­nahmen beim SWR ein­ge­laden und wirkte bei ver­schie­de­nen CD-Produk­tio­nen mit. Seit Herbst 2001 ist er Mit­glied im Landes­jugend­orche­ster Baden-Württem­berg.

    Madeleine Przybyl, geboren 1988, wuchs in einem musikalischen Elternhaus auf. Ihren ersten Bratschenunterricht erhielt sie im Alter von fünf Jahren, zwei Jahre später folgte Klavier­unterricht. Mit 14 Jahren wurde sie als Jung­studentin in die Klasse von Prof. Gunter Teuffel an der Musik­hoch­schule Stutt­gart aufgenommen.
    Madeleine nahm seit ihrem 7. Lebensjahr mit Begeiste­rung und sehr erfolg­reich am Wett­bewerb "Jugend musi­ziert" teil und wurde mit vielen Preisen ausgez­eichnet, darunter zwei 1. Bundes­preise im Fach Viola solo und jeweils 1. Bundes­preise im Duo mit Klavier, mit Klavier­quartett und Streich­quartett. Sie wurde aus­ge­zeichnet mit Prei­sen der Viola­gesellschaft und der Stif­tung Walter Witte in Frank­furt, der Spar­kassen Boden­see, der Deutschen Stif­tung Musik­leben und der Kunst­stif­tung Baden-Württemberg. 2006 erhielt sie den Kultur­förder­preis der Stadt Friedrichs­hafen. Madeleine ist Solo­bratschistin im Bundes­jugend­orchester.
    Sie wurde regel­mäßig zu Kammer­musik­kursen und Meister­kursen des Landes­musik­rats Baden-Württemberg und des Deut­schen Musik­rats einge­laden mit Dozenten wie Jörg-Wolfgang Jahn, Rudolf Mauz, Michael Flaksman, Ulf Tisch­birek, Barbara West­phal, dem Trio Op. 8 u. a..
    Sie nahm am Projekt "Mit Musik - miteinander" in Kron­berg (Antoine Tamestit, Claudio Bohor­quez, Daishin Kashi­moto) teil, an der "Inter­national Summer­aca­demy for Young Artists" in Markt­ober­dorf (Hatto Beyerle), an der Quartett­schule Amster­dam (Thomas Bran­dis) und an der Rhei­ni­schen Streicher­akademie (Ida Biehler, Arnold Stein­hard, Hariolf Schlich­tig und Krzystof Pende­recki).
    Made­leine konzer­tierte im Neuen Schloss in Stutt­gart und als Solistin mit dem Stutt­garter Kammer­orchester in der Stutt­garter Lieder­halle. Auf­grund der Aus­zeich­nung mit dem Eduard-Söring-Preis 2005 der Deutschen Stif­tung Musik­leben erhielt sie die Ein­ladung zu den Konzer­ten "Marler Debüt" und "Next" in Bochum. Dort spielte sie im Februar 2006 mit dem Quar­tett animé und den Bochu­mer Sym­pho­ni­kern das Konzert für Streich­quartett und Or­chester von Bo­hu­slav Mar­tinú. Weitere Konzert­reisen führten sie u. a. nach Italien, Japan, China und Venezuela.