Die Sopranistin Constanze Kirsch studierte von 2006 bis 2010 bei Prof. Marga Schiml Gesang an der Hochschule für Musik Karlsruhe und setzte im Wintersemester 2010/11 das Studium am Institut für Musiktheater bei Prof. Christiane Libor fort. Bei Kinderoper-Produktionen des Instituts für Musiktheater war sie als Eurydike in Glucks Orphée et Euridice sowie als Gretel und Taumännchen in Humperdincks Hänsel & Gretel zu sehen. Zum Studium ergänzend nahm sie aktiv an Meisterkursen von Jeffrey Gall, Harald Stamm, Eugen Wangler und Ks. Artur Korn teil. In der Spielzeit 2012/13 gastierte Constanze Kirsch am Badischen Staatstheater in der Uraufführung von Dino und die Arche als Brachiosaurierin. Bei den Osterfestspielen 2013 im Festspielhaus Baden-Baden war Constanze Kirsch als Pamina und Papagena im Educationsprojekt Eine Zauberflöte für Kinder mit einem Kammerensemble der Berliner Philharmoniker unter der Leitung von Michael Hasel zu erleben. Constanze Kirsch stand im November 2013 als Susanna in Le nozze di Figaro von Mozart am Institut Musiktheater Karlsruhe auf der Bühne. Sie nahm im Februar 2014 am 11. Internationalen Mozartwettbewerb in Salzburg teil und im Juli 2014 sang Constanze Kirsch in der Jugendproduktion Mozart in Moskau am Nationaltheater Mannheim. Seit der Spielzeit 2014/15 ist Constanze Kirsch Mitglied im Opernstudio des Badischen Staatstheaters Karlsruhe. Außerdem ist sie Stipendiatin der Hildegard Zadek Stiftung und der Richard-Wagner-Stipendienstiftung.
Die 1988 in Heilbronn geborene Carolin Elena Hettler absolvierte
ihr Blockflötenstudium mit künstlerischer und pädagogischer Ausrichtung in
Karlsruhe (Prof. Karel van Steenhoven) und Zürich (Prof. Kees Boeke).
Das Bachelorstudium (2013) sowie den Masterstudiengang für Zeitgenössische Musik (2015)
schloss sie "mit Auszeichnung" ab. Derzeit studiert sie mit dem Blockflötenquartett
revoiced im Studiengang Kammermusik. Ab April 2015 wird sie das Solistenexamen an der
Hochschule für Musik Karlsruhe angehen. Hettler erhielt 2011 das Baden-Württemberg-Stipendium
und ist seit 2012 Stipendiatin der von Yehudi Menuhin gegründeten Stiftung Live Music
Now Oberrhein. Für die Durchführung ihres Masterkonzertes "SPALT|KRAFT" im Januar
2015 wurde sie durch die Landesgraduiertenförderung Baden-Württemberg unterstützt.
Die Auseinandersetzung mit modernen Blockflätenmodellen (Paetzold-Bassblockfläten, Alt- und
Tenorblockfläten nach Maarten Helder) prägt Carolin Hettlers Arbeit ebenso wie die Zusammenarbeit
mit Komponisten (wie z.B. Heera Kim, Martin Sadowski und Toni Völker), deren Werke sie
uraufführte. Wichtige Impulse erhielt sie außerdem auch durch den Unterricht
bei Johannes Fischer ("Die gläserne Flöte") und Joachim Krebs (Improvisation).
Konzerte und Engagements wie am Mannheimer Nationaltheater, am ZKM Karlsruhe, am
Theaterhaus Stuttgart und bei den Tagen für Neue Musik Darmstadt sind Stationen ihrer
künstlerischen Tätigkeiten.
Sabine Holzinger ist in Unterfranken nahe
Hammelburg aufgewachsen. Sie begann mit neun Jahren
Saxophon zu lernen. In ihrer Kindheit und Jugend musizierte sie sowohl im Heimatverein als auch
in verschiedenen Auswahlorchestern wie dem Nordbayerischen Jugendblasorchester. Daneben
begeisterte sie sich für die klassische Saxophonliteratur und trat in ihrer Jugend bei
Kammermusikabenden des Frobenius-Gymnasiums auf.
Nach dem Abitur absolvierte sie eine zweijärige Ausbildung an der Berufsfachschule für Musik in
Bad Königshofen mit den Schwerpunkten Saxophon und Dirigieren.
Von 2007 bis 2012 studierte sie Saxophon an der Hochschule für Musik in Karlsruhe bei Peter
Lehel. Während ihres Studiums war sie im Duo mit der Pianistin Katerina Poljakova Stipendiatin
der von Yehudi Menuhin gegründeten Stiftung Live Music Now. Dabei traten sie regelmäßig bei
Konzerten in der Region Karlsruhe auf. Weiterhin musizierte sie in der Big Band der
Musikhochschule.
Seit ihrem Studium spielt sie in verschiedenen Projektorchestern, zu zweit mit Gitarrist und im
Saxophonquartett.
Sabine Holzinger lebt momentan in Karlsruhe-Durlach, wo sie neben ihren musikalischen Projekten
als Instrumentalpädagogin tätig ist.
Annerose Mai wurde in Leipzig
geboren. Ihre musikalische Ausbildung begann
im Alter von fünf Jahren zunächst mit
Klavierunterricht. Drei Jahre später
wechselte sie zum Violoncello und wurde bereits als
Elfjährige Jungstudentin an der Hochschule für
Musik und Theater Leipzig. Sie studierte
Violoncello und Kammermusik in Leipzig und
Karlsruhe bei Wolfgang Weber, Martin Ostertag und
Jörg-Wolfgang Jahn und schloss ihr Master-Studium mit
Auszeichnung ab. Anschließend
vervollkommnete sie ihre solistische Ausbildung
bei Robert Cohen in London und Vladimir
Orloff in Toronto. Ihre künstlerische
Entwicklung wurde außerdem von der
Zusammenarbeit mit Musikern wie William Pleeth, Anner
Bijlsma, Julius Berger, Bruno Canino, Norbert
Brainin und Barthold van Kuijken geprägt.
Aufgrund ihrer außergewöhnlichen Leistungen wurde
Annerose Mai Stipendiatin der Studienstiftung des
deutschen Volkes und erhielt weitere
Auszeichnungen, u.a. den Förderpreis der
europäischen Wirtschaft und ein Stipendium
der Richard-Wagner-Stipendienstiftung. Als Solistin
verschiedener Orchester und als gefragte
Kammermusikpartnerin konzertierte die
Künstlerin in vielen europäischen Ländern und in
Südamerika und wird immer wieder zu
Rundfunkproduktionen eingeladen. Die Presse
hebt besonders ihr virtuoses,
leidenschaftliches und zugleich fein
nuanciertes Spiel sowie ihren warmen,
singenden Ton hervor.
Weitere Infos über Annerose Mai: http://www.annerosemai.de
Christian Ernst, geboren 1967, studierte in Aachen, Maastricht und Köln. Kompositionsstudien unternahm er nur kurzzeitig bei Henri Delnooz an der Musikhochschule Maastricht und bei Tilo Medek in Remagen. Christian Ernst arbeitet seit 1992 als freischaffender Komponist und lebt in Berlin. Seine Werke wurden immer wieder mit ersten und zweiten Preisen bei verschiedenen Wettbewerben und mit mehreren Stipendien in Deutschland und Italien ausgezeichnet. Seine Kompositionen erscheinen seit 2004 im Heinrichshofen's Verlag Wilhelmshaven und seit 2008 auch im Robert Lienau Musikverlag Erzhausen.
Der in Albanien geborene Violinist Leonidha Qose erhielt seine instrumentale Ausbildung
in Albanien, Griechenland, Deutschland und den
USA (Michigan). Zu seinen wichtigsten
Lehrern zählten renommierte
Persönlichkeiten wie Ulf Hoelscher, Albrecht
Breuninger, Stephen Shipps und Stelios
Kafantaris. Im Februar 2011 schloss er sein Master-Studium bei
Ulf Hoelscher in Karlsruhe mit Auszeichnung ab.
Bereits 1998 machte er ein breiteres Publikum auf sich
aufmerksam, als er beim griechischen
Wettbewerb für junge Geiger in Athen mit dem 1. Preis
ausgezeichnet wurde. Von der Audition für junge
Solisten 2010 wurde er daraufhin ausgewählt, mit
dem Staatlichen Orchester von Athen als Solist
aufzutreten. Im Internationalen
Violinwettbewerb in Neustadt
a. d. Weinstraße erhielt er 2012 den 2. Preis und
den Publikumspreis. Qose wurde von der Yehudi
Menuhin Live Music Now Oberrhein e.V., dem Stibet-Programm
des DAAD und der Alfred Toepfer Stiftung FVS
gefördert.
Von 1999 bis 2001 war er jüngstes
Mitglied im Nationalen Opernorchester in
Athen. In der Spielzeit 2008/09 wirkte er bei den ersten
Geigen des Philharmonischen Orchesters
Freiburg mit und seit 2012 spielt er regelmäßig im
Staatsorchester der Bayerischen Staatsoper
München. Leonidha Qose konzertiert regelmäßig als
Solist und Kammermusiker im In- und Ausland. Seit 2006 ist er
als Primarius Mitglied des Dalel Quartetts, mit
dem er bereits ein breites Repertoire von der
Klassik bis zur Moderne dem Publikum
vorstellen konnte. Neben seiner
Konzerttätigkeit unterrichtete er von 2008 bis
2011 an der Musikhochschule Karlsruhe im
Studiengang Schulmusik das Fach Violine. Seit 2010 ist
er als Violinpädagoge am Badischen
Konservatorium tätig.
Christian Kiss wurde 1987 in Backnang geboren und begann das Gitarrenspiel im Alter von acht Jahren. 2005 wurde er Jungstudent bei Prof. Johannes Monno an der Musikhochschule Stuttgart und nahm 2007 dort den Bachelor-Studiengang mit Hauptfach klassische Gitarre auf. Er widmet sich intensiv der alten Musik auf historischen Zupfinstrumenten wie der Renaissancelaute und der Theorbe, auf welcher er in verschiedenen Besetzungen als Continuospieler tätig ist. Durch den Besuch internationaler Meisterkurse erhielt er Unterricht u.a. bei David Russell, Carlo Marchione und Pavel Steidl. Er ist Finalist des Deutschen Musikwettbewerbs 2010, Bundespreisträger bei Jugend musiziert und erster Preisträger des Talentwettbewerbs der Nürtinger Gitarrenfestspiele sowie Stipendiat von Live Music Now e.V. und der Riebesam-Stiftung. Das Opernhaus Stuttgart engagierte ihn 2010 als Solist in der Ballettproduktion "Orlando". Weitere Engagements als Gastgitarrist folgten für die Opern "Die Geisterinsel" und "La Juive" sowie für das Ballett "Leonce und Lena". Neben seiner künstlerischen Tätigkeit leitet Christian Kiss eine Gitarrenklasse an der Musikschule Da Capo in Backnang und besitzt ein Tutorat im Fach Musikwissenschaft an der Musikhochschule Stuttgart.
Winfried Himmel wurde 1967 in Heidelberg geboren und lebt heute in Weinheim. Mit 16 Jahren begann er zusammen mit seinem Zwillingsbruder Trompete zu spielen und nahm fünf Jahre lang Trompetenunterricht beim Stockhausen-Schüler Lubomir Illich an der Musikschule Weinheim a.d. Bergstraße. Seit 12 Jahren ist er erster Trompeter im Sinfonischen Blasorchester Ludwigshafen a. Rhein, welches von Dorian Weißinger geleitet wird. Winfried Himmel spiel Hoch-B- und B-Trompete, Flügelhorn in B und F-Alphorn.
Die Cellistin Anna Grüninger studierte an der Hochschule für Musik Karlsruhe bei Professor Annemarie Dengler-Speermann und ist seither als Diplommusikpädagogin tätig. Langjährige Erfahrung sammelt sie in der Lehrtätigkeit an verschiedenen Musikschulen in den Fächern Violoncello, Ensemblespiel und Orchester im Einzel- und Klassenunterricht. Zudem unterrichtet sie an der Viktor-von-Scheffel-Grundschule Knielingen. Anna Grüninger ist Mitbegründerin des "Musikädagogischen Kreises Karlsruhe". Neben der pädagogischen Arbeit umfasst ihr Tätigkeitsfeld solistische Auftritte sowie Konzerte in orchestraler und kammermusikalischer Besetzung. Sie hat bei diversen Uraufführungen mitgewirkt. Seit Ende 2006 ist Anna Grüninger Mitglied des AKO und Stimmführerin der Cellogruppe.
Die Geigerin Amelie Wünsche,
Jahrgang 1988, studiert seit dem Wintersemester
2007 bei Prof. Herwig Zack an der Hochschule für Musik
Würzburg, wo sie im Juli 2009 die Zwischenprüfung
als Jahrgangsbeste ablegen konnte. Ihre
musikalische Ausbildung erhielt sie bis zum
Beginn ihres Studiums bei Prof. Joachim Schall
(Stuttgart), und weitere Impulse gaben ihr
diverse Meister- und Kammermusikkurse. Bis zu ihrem
Abitur war sie Mitglied des Bundesjugendorchesters.
Weitere Orchestererfahrung sammelte sie in der
Jungen Deutschen Philharmonie. Wünsche ist
mehrfache Preisträgerin beim Wettbewerb "Jugend
musiziert" und konzertiert im In- und Ausland
solistisch, mit Orchestern sowie in
verschiedenen kammermusikalischen
Formationen. Konzertreisen führten sie unter
anderem nach Venedig, London, Paris und
Danzig sowie in die großen Konzertsäle Deutschlands.
Ihr Repertoire umfasst Werke vom Barock bis zur
Gegenwart. Amelie Wünsche ist Stipendiatin der
Leni-Geissler-Stiftung der Hochschule für Musik Würzburg.
Neben ihrer musikalischen Tätigkeit ist sie zudem
Preisträgerin des Scheffel-Preises der
Literarischen Gesellschaft Karlsruhe.
Weitere Infos über Amelie Wünsche: http://amelie-wuensche.com/
Die Pianistin Kerstin Mörk
wurde 1984 in Heilbronn in eine Musikerfamilie
geboren und begann im Alter von fünf Jahren
mit dem Klavierspiel bei ihrer Mutter. Ihre Ausbildung
erhielt sie erst bei Prof. Renate Werner, dann bei Prof.
Shoshana Rudiakov und Prof. Florian Wiek an der
Musikhochschule Stuttgart, wo sie zur Zeit Master
Klavier und Master Liedgestaltung studiert.
Mit zwei Auslandssemestern ergänzte sie ihre
Studien in Paris bei Roger Muraro und in Montréal bei
Louise Bessette. Weitere wichtige
Anregungen sammelte sie auf Meister- und
Kammermusikkursen. Kerstin Mörk ist dreifache erste
Bundespreisträgerin bei "Jugend musiziert" und
Preisträgerin weiterer nationaler und
internationaler Wettbewerbe. Als Trägerin des
Musikpreises der Bruno-Frey-Stiftung wird sie außerdem vom
Verein Yehudi Menuhin Live Music Now
gefördert und ist Stipendiatin der
Landesstiftung Baden-Württemberg sowie der
Gesellschaft der Freunde der Musikhochschule
Stuttgart. Außerhalb ihrer pianistischen
Tätigkeit war Kerstin Mörk als Geigerin unter
anderem Mitglied im
Landesjugendorchester Baden-Württemberg und der
Internationalen Orchesterakademie Bayreuth.
Weitere Infos über Kerstin Mörk: http://www.kerstin-moerk.de
Michael Klubertanz wurde 1968
in Bad Neustadt/Saale geboren. Er erhielt bereits in
jungen Jahren eine Ausbildung in Klavier,
Orgel und Gesang. Schon während der Gymnasialzeit
arbeitete er als nebenamtlicher Kirchenmusiker
und Chorleiter. Nach dem Abitur absolvierte er
ein Dirigierstudium an der Hochschule für Musik
Würzburg und studierte Klavier bei Norman
Shetler. Ab der Spielzeit 1992/93 trat er sein erstes
Vollzeitengagement am Theater der Stadt
Heidelberg an. Er leitete zahlreiche
Opernaufführungen und Konzerte mit dem
Philharmonischen Orchester
Heidelberg, darunter viele Premieren,
Uraufführungen und deutsche
Erstaufführungen sowie eine sehr populäre
Familienkonzertreihe. Regelmäßige
Gastdirigate fürten ihn zum
Philharmonischen Staatsorchester Bremen
sowie den Hamburger Symphonikern und den
Nürnberger Symphonikern. 1993 bis 1995 war er
musikalischer Leiter des Instrumentalvereins
Darmstadt mit Sinfoniekonzerten im
Staatstheater Darmstadt. Als Pianist
gestaltet er Liederabende und
Kammermusikkonzerte. Seit 2007 ist er Dozent an der
Opernschule der Hochschule für Musik Stuttgart. Die
musikalische Leitung des AKO übernahm
Michael Klubertanz 2008.
Weitere Infos über
Michael Klubertanz: http://www.klubertanz.de
Hatsumi Suzuki, 1981 in Sapporo geboren, erhielt bereits im Alter von 3 Jahren Klavierunterricht. Mit dem Kontrabass-Unterricht begann sie 1993 zunächst unter Anleitung ihres Vaters, der Kontrabassist im Sinfonie-Orchester Sapporo war. Ab 1998 war Professor Naofumi Nishida ihr Lehrer, Solo-Kontrabassist am NHK Sinfonie-Orchester. Bei ihm setzte sie ihre Ausbildung im Rahmen eines Studiums an der Toho Musik-Akademie fort. Seit 2006 studiert sie an der Hochschule für Musik Karlsruhe bei Professor Wolfgang Güttler. 2007 nahm Hatsumi Suzuki an der Uraufführung der "Étude d'après Séraphin" von Wolfgang Rihm im ZKM | Karlsruhe teil. Im selben Jahr gewann sie den zweiten Preis beim Kontrabass-Wettbewerb im Rahmen der Weingartner Musiktage Junger Künstler. Seit 2009 ist sie als Praktikantin Mitglied der Badischen Staatskapelle Karlsruhe.
Duru Seong wurde 1988 in Ulsan (Südkorea) geboren. Mit sechs Jahren erhielt er seinen ersten Violinunterricht. Im Jahr 2000 trat er, begleitet vom Jugend-Sinfonieorchester Ulsan, mit Mozarts A-Dur-Violinkonzert auf. Bereits mit 15 Jahren, im August 2003, bestand Duru Seong die Abiturprüfung in Korea. Im Jahr 2004 nahm er sein Studium bei Professor Nachum Erlich an der Hochschule für Musik in Karlsruhe auf, das er seit diesem Jahr im Masterstudiengang fortführt. Duru Seong gab zahlreiche Konzerte in Korea, Ungarn, Deutschland und Italien. Seit 2008 ist er zudem Stipendiat der Yehudi Menuhin Förderung "Live Music Now Oberrhein e.V.".
Frank Thomé, zunachst zum Instrumentenmacher ausgebildet, studierte Schlagzeug bei Markus Hauke in Mainz und bei Prof. Isao Nakamura an der Musikhochschule Karlsruhe, wo er sein Solistenexamen mit Auszeichnung abschloss. Danach absolvierte er ein Aufbaustudium für Komposition bei Prof. Isabel Mundry an der Hochschule in Zürich. Thomés Tatigkeitsfeld umfasst Solo- und Kammermusikkonzerte, sowie die eigene kompositorische Arbeit. Er war an zahlreichen Uraufführungen beteiligt und arbeitete zusammen mit bekannten Künstlern wie Reinhold Friedrich, Sigune von Osten oder dem Ensemble Modern und Institutionen wie dem ZKM Karlsruhe. Frank Thomé wurde mit einem Jahresstipendium der Zukunftsinitiative Rheinland-Pfalz, dem Preis des Kulturfonds Baden und dem PAMINA-Kompositionspreis ausgezeichnet.
Andreas Nebl, geboren 1968 in Göppingen, studierte von
1990 bis 1993 Akkordeon am Hohner-Konservatorium
in Trossingen und von 1993 bis 2000 bei Prof. Hugo Noth an
der Staatlichen Hochschule für Musik Trossingen.
1997 erhielt er seinen Diplomabschluss,
anschließend absolvierte er ein
künstlerisches Aufbaustudium sowie
Kompositionsunterricht. Diese
Studien ergänzte er 1999/2000 durch ein
Auslandsstudium am Cherubini-Konservatorium
in Florenz bei Maestro Ivano Battiston. Andreas Nebl
kann eine rege Konzerttätigkeit vorweisen, u. a.
bei "Villa Musica" und "Musica nova",
der Badischen Staatsoper Karlsruhe und dem
Orchester des Nationaltheaters Mannheim oder
beim Musical-Orchester "Ludwig 2". Darüber hinaus
tritt Andreas Nebl kammermusikalisch auf, u. a.
mit dem Salon- bzw. Konzertensemble "Via Klass", dem
Jazzquartett "Kir Royal" und dem Duo "Nebl & Nebl", das
2001 den 1. Preis beim Internationalen
Kammermusikwettbewerb "Val Tidone" in
Italien erhielt. Durch den regen Kontakt zu
Komponisten entstehen viele Werke für
Akkordeon als Solo- oder
Kammermusikinstrument.
Seit
2003 ist er Leiter einer Akkordeonklasse am
Hohner-Konservatorium Trossingen. Außerdem ist er
Mitglied der Bundesjury "Jugend musiziert"
sowie der Bundesjury des "Deutschen
Akkordeonmusikpreises". Nebls musikalische
Vielseitigkeit zeigt sich auch in den
Tätigkeiten als Studiomusiker u. a. bei Xavier
Naidoo.
Weitere Infos über Andreas Nebl: http://www.nebl-nebl.de.
Sonja Sengpiel, 1976 in Karlsruhe geboren, erhielt ihren ersten Fagottunterricht 1993 bei Brigitte Lisk-Hilkenbach, ab 1994 dann bei Prof. Oscar Bohórquez am Badischen Konservatorium in Karlsruhe. 1995/96 erhielt sie ein Stipendium der Stadt Karlsruhe und gewann 1996 den 3. Bundespreis beim Wettbewerb "Jugend Musiziert" in der Kategorie Bläserquintett. In diesem Jahr begann sie auch ihr Studium bei Prof. Bohórquez an der Hochschule für Musik Köln, Abteilung Aachen. 1999 wechselte sie dann zu Prof. Karsten Nagel an die Hochschule für Musik Nürnberg-Augsburg. 2001 erhielt sie einen Förderpreis in der Besetzung Trio d'anches beim Kammermusik-Wettbewerb des Mozartvereins Nürnberg. 2002 absolvierte Sonja Sengpiel ihr pädagogisches Diplom, dem sie 2003 das künstlerische Diplom anschloss. Sie lebt in Nürnberg und arbeitet als Instrumentalpädagogin und freischaffende Fagottistin.
Alexander Jussow wurde 1988
als Sohn einer Musikerfamilie in Kiew (Ukraine) geboren. Mit fünf
Jahren erhielt er seinen ersten Geigenunterricht vom Vater.
Von 1997 bis 2000 war er Schüler der Begabtenklasse in der
Stuttgarter Musikschule. Mit elf Jahren hatte er die
Aufnahmeprüfung an der Staatlichen Hochschule für
Musik Karlsruhe bestanden und wurde in die
Violinklasse von Prof. J. Rissin aufgenommen.
Alexander ist mehrfacher Preisträger beim Wettbewerb
"Jugend Musiziert". In den Jahren 2001 und 2004 gewann er auf
Regional-, Landes- und Bundesebene in der Wertung
Violine solo den 1. Preis mit Höchstpunktzahl. Für die
herausragenden Leistungen bekam er jeweils einen
Sonderpreis der Deutschen Stiftung Musikleben.
Ebenfalls bekam er Preise bei mehreren
internationalen Wettbewerben verliehen, u.a.
beim 42. Kocian-Wettbewerb 2000 in Tschechien, beim "Rovere
d'Oro Giovanni Talenti" 2003 in Italien sowie beim
Louise-Henriette-Wettbewerb 2004 in Berlin.
Der junge Künstler
wirkte mit großem Erfolg als Solist mit verschiedenen
Orchestern, darunter mit dem Süddeutschen
Kammerorchester, dem Jugendkammerorchester
Stuttgart, dem Sinfonieorchester des
Konservatoriums Nancy (Frankreich) und dem
Philharmonischen Orchester der Stadt Kielce
(Polen). Ebenso erfolgreich waren seine Auftritte im Duo
mit seinem Bruder Andre am Klavier.
Er wurde zu Rundfunk- und
Fernsehaufnahmen beim SWR eingeladen und
wirkte bei verschiedenen CD-Produktionen
mit. Seit Herbst 2001 ist er Mitglied im
Landesjugendorchester Baden-Württemberg.
Madeleine Przybyl, geboren
1988, wuchs in einem musikalischen Elternhaus auf. Ihren ersten
Bratschenunterricht erhielt sie im Alter von fünf Jahren, zwei Jahre
später folgte Klavierunterricht. Mit 14 Jahren wurde sie als
Jungstudentin in die Klasse von Prof. Gunter Teuffel an der
Musikhochschule Stuttgart aufgenommen.
Madeleine nahm seit ihrem 7. Lebensjahr mit Begeisterung und
sehr erfolgreich am Wettbewerb "Jugend musiziert" teil
und wurde mit vielen Preisen ausgezeichnet, darunter zwei 1.
Bundespreise im Fach Viola solo und jeweils 1. Bundespreise
im Duo mit Klavier, mit Klavierquartett und
Streichquartett. Sie wurde ausgezeichnet mit
Preisen der Violagesellschaft und der Stiftung Walter
Witte in Frankfurt, der Sparkassen Bodensee, der
Deutschen Stiftung Musikleben und der
Kunststiftung Baden-Württemberg. 2006 erhielt sie den
Kulturförderpreis der Stadt Friedrichshafen. Madeleine
ist Solobratschistin im Bundesjugendorchester.
Sie wurde regelmäßig zu Kammermusikkursen und
Meisterkursen des Landesmusikrats Baden-Württemberg
und des Deutschen Musikrats eingeladen mit Dozenten
wie Jörg-Wolfgang Jahn, Rudolf Mauz, Michael Flaksman, Ulf
Tischbirek, Barbara Westphal, dem Trio Op. 8 u. a..
Sie nahm am Projekt "Mit Musik - miteinander" in Kronberg
(Antoine Tamestit, Claudio Bohorquez, Daishin Kashimoto)
teil, an der "International Summeracademy for Young
Artists" in Marktoberdorf (Hatto Beyerle), an der
Quartettschule Amsterdam (Thomas Brandis) und an der
Rheinischen Streicherakademie (Ida Biehler, Arnold
Steinhard, Hariolf Schlichtig und Krzystof
Penderecki).
Madeleine konzertierte im Neuen
Schloss in Stuttgart und als Solistin mit dem Stuttgarter
Kammerorchester in der Stuttgarter Liederhalle.
Aufgrund der Auszeichnung mit dem Eduard-Söring-Preis
2005 der Deutschen Stiftung Musikleben erhielt sie die
Einladung zu den Konzerten "Marler Debüt" und "Next" in
Bochum. Dort spielte sie im Februar 2006 mit dem Quartett animé
und den Bochumer Symphonikern das Konzert für
Streichquartett und Orchester von Bohuslav
Martinú. Weitere Konzertreisen führten sie u. a. nach
Italien, Japan, China und Venezuela.